Herbststürme – kann den Urnen etwas passieren?

1. Oktober 2020 – 

Stürme häufen sich, werden oft immer heftiger. Auch an Wäldern geht dies nicht spurlos vorbei. Doch ein gesunder Mischwald, welcher im Gleichgewicht ist und ein intaktes Waldinnenklima besitzt hält Extremen, auch Stürmen besser stand als Monokulturen.

Die Bäume sind stark verwurzelt, oft über viele Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte, gewachsen und dies natürlich.

RuheForste zeichnen sich genau als solche Wälder aus. Aber sicher kann auch in solchen Wäldern einmal ein Baum „umfallen“. Doch die Angst dabei werden auch die Urnen in die Luft gehoben ist unbegründet. Urnen werden etwa 2- 3 Meter vom Stamm in 80 cm Tiefe bestattet. Hier haben die Bäume nur noch das Feinwurzelsystem. Daher werden bei entwurzelten Bäumen die Urnen nicht freigelegt.

Da alle Bäume mittels GPS eingemessen sind, wissen die Ruheforst-Betreuer übrigens auch immer ganz genau wo sich eine Urne befindet. Selbst bei einem entwurzeltem Baum geht der Standort der Urne also nicht „verloren“.