25.01.2013 – Auf den RuheForst-Bestattungsanlagen ist der Förster der Friedhofsgärtner

25. Januar 2013 – 

RuheForst-Geschäftsführer Jost Arnold sieht den Erfolg der neuen Idee in ihrer zeitgemäßen Erscheinungsform

Str 1-300x199 in Letzte Ruhe finden in der Natur und dies möglichst stilvoll und mit einem hohen Maß an Würde, das hat sich die RuheForst GmbH zur Aufgabe gemacht. RuheForst-Geschäftsführer Jost Arnold betont die Bedeutung des relativ neuen Unternehmens RuheForst aus der Tatsache, dass die Idee inzwischen angenommen wurde. RuheForste sind zu Friedhöfen umgewidmete Wälder, die ganz besondere Anforderungen erfüllen müssen. „Es sind vor allem ältere und gepflegte Wälder, die wir für die Einrichtung unserer RuheForst-Begräbnisstätten  bevorzugen. In der Regel zeichnen sich diese abwechslungsreichen Wälder durch eine Vielzahl ganz besonderer Naturmerkmale aus, wie beispielsweise große alte Buchen und Eichen, schöne Büsche und Vogelhecken und darüber hinaus in einer landschaftlich besonders schönen Lage”, erklärte Arnold, selbst Förster,  die Bedingungen, die ein RuheForst unabdingbar erfüllen müsse.

So böten die RuheForst-Waldfriedhöfe die Möglichkeit einer sehr würdevollen Bestattung, wie sie dem Zeitgeist entgegenkomme. Pflege, Kosten und Atmosphäre eines „üblichen”, meint herkömmlichen Friedhofs, passten vielfach heute nicht mehr in die Zeit. Und die oftmals wenig tröstliche Atmosphäre, die auf vielen städtischen Friedhöfen herrsche, tue ein Übriges. Daher änderten sich die Einstellungen rapide und der Bedarf nach neuen Wegen und Möglichkeiten des Gedenkens steige, ohne dass die Angehörigen und anderen Beteiligten befürchten müssten, als pietätlos und undankbar den Verstorbenen gegenüber zu gelten.

„Der Wald hat für uns Deutsche eine ganz besondere Bedeutung”

Ohnehin reiche das besondere Gefühl der Deutschen zu ” ihrem Wald” Jahrtausende zurück. Spätestens in der Romantik und den vielen Mythen und Märchen, die sich um den deutschen Wald ranken, wurde dem Wald durch die deutsche Dichtung, nicht nur durch Joseph von Eichendorff, sondern insbesondere auch durch die Gebrüder Grimm jener Symbolcharakter verliehen, den wir heute noch kennen.

Wie das Klima veränderten sich auch die Lebensumstände schneller und nachhaltiger als je zuvor. Dazu zähle zweifelsohne auch der Umgang mit dem Sterben, insbesondere dem Tod von nahen Verwandten oder engen Freunden. Gehörte früher noch der Tod selbstverständlich zum Leben, so fällt es den Menschen heute oftmals schwer, sich mit Tod und Sterben angemessen auseinanderzusetzen. Individuell wie im Leben, so wird inzwischen auch im Umgang mit dem Tod ein hohes Maß an Individualität gesucht. „Und was liegt da näher als die Ruhe, die letzte Ruhe im Wald zu suchen und eben auch zu finden?”, so Arnold.